Ein Spaziergang, im Garten sitzen, vielleicht grillen - trotz des lauen Sommerabends waren viele interessierte Bürgerinnen und Bürger waren unserer Einladung gefolgt, unsere Kandidaten für die Kommunalwahl kennenzulernen.

Zu Beginn konnte die frisch renovierte Theke der Schützenhalle besichtigt werden. Klare Linien, funktional, ansprechend - sie fügt sich ausgesprochen gut in die Rarbachhalle ein! Kompliment! Schade nur, dass wegen Corona die Generalprobe Schützenfest ausfallen musste.

Alexander Gödeke (Kandidat für den Stadtrat), Ulf Klinger (Bewerber zum Ortsvorsteher) Dr. Karl Schneider (Landrat) und Burkhard König (Kandidat für das Bürgermeisteramt) stellten sich, ihre Motivation und ihre Vorstellungen zur künftigen Kommunalpolitik vor. Sehr schnell kristallisierten sich die Themen Gesundheit, Digitales, Stadtmarketing, Klimaschutz, Betreuung und öffentliche Sicherheit und Ordnung als Schwerpunkte der künftigen Arbeit heraus.
Erfreulich für Kirchrarbach und die umliegenden Dörfer: Die Planungen zum Neubau des Feuerwehrgerätehauses sind im Entwurf fertig und sollen vorgestellt werden (geplanter Baubeginn: 2021), der ehemalige Sportplatz soll Bauland werden und der Glasfaserausbau in den Außenbereichen wird bald fertig und buchbar sein. Und auch die Erweiterung des Kindergartens in Oberhenneborn, um Räume zur Betreuung der U3-Kinder zu gewinnen, nimmt Gestalt an. Träger ist der Elternverein. Auch dort könnte es im kommenden Jahr losgehen.

Richtig spannend entwickelte sich die Debatte zum Thema Windkraft. Unsere klare Botschaft: Wir wollen keine Verspargelung der Landschaft! Auf Initiative der CDU-Fraktion hat der Rat vor 2 Jahren ein Moratorium beschlossen – alle Planungen ruhen, bis Rechtssicherheit herrscht! Erst dann entscheiden wir, wie es weiter geht – nicht im stillen Kämmerlein – sondern im Austausch und in der Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern.

Wichtig war auch das Thema Wasserversorgung. Ist es richtig, eine neue Anlage für den Bedarf der Ortschaft Mönekind zu errichten oder muss man weiter denken - die Zweitversorgung für Kirchrarbach und Sögtrop realisieren? Für alle Fälle – Trockenheit, Starkregen, Wasserohrbruch. Auf Vorschlag von Burkhard König soll mit den beiden Wasserbeschaffungsverbänden Sögtrop und Kirchrarbach im Sinne einer einvernehmlichen Lösung gesprochen werden. Wir laden kurzfristig ein – versprochen! 

Burkhard König: „Miteinander sprechen, die Argumente des anderen beachten, gemeinsam gute Lösungen finden, so stelle ich mir die künftige Stadtpolitik vor!“